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Objekt-Nr. 1838685

Ferienwohnung für max. 2 Personen
Arbon, Bodensee, Schweiz

4,7 von 5 (25 Kundenbewertungen)
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Die Ferienwohnung liegt in Arbon. Der Ort wird auf der Landkarte angezeigt. Dort finden Sie auch die Lage der Ferienwohnung markiert. Ohne Gewähr: Maßgeblich sind der Beschreibungstext und die Reiseunterlagen, deren Bestandteil die Anschrift der Ferienwohnung ist.
Personen: 2 Personen

Zimmer: 1 Doppelzimmer

Saison: April bis Oktober

Kurzferien: Ostern, Auffahrt und Pfingsten (mind. 3 Nächte)

Höhe:  402 m ü. M.

Haustiere: nicht erlaubt

ÖV: mit SBB bis Bahnhof Arbon, dann Bus bis Haltestelle Bergli, Fussweg 400m

Parkplatz: öffentlich

Aussenbereich: Balkon

WLAN:  vorhanden

Heizung: Zentralheizung

Ofen / Cheminée: keine

Küche: Nespressomaschine, Geschirrspülmaschine vorhanden, Waschmaschine nicht vorhanden

Extras: Die Böden sind aus Holz und Stein, weshalb wir Ihnen gute Hausschuhe empfehlen.
 
Geschichte & Informationen
Das zwischen 1904 und 1910 errichtete und vom Künstler selbst konzipierte und dekorierte Haus hebt sich durch seine Form und ungewöhnlicher Farbgebung im Villenquartier der Rebenstrasse deutlich von der Umgebung ab. Der würfelförmige, südlich anmutende Bau war das erste blaue Haus mit dem vermutlich ersten Flachdach in Arbon, das zugleich als Wohnhaus, Atelier und für Ausstellungen genutzt wurde.
Das Künstlerhaus ist in seiner durchgestalteten Jugendstilform einzigartig und bis ins Detail erhalten. Besonders hervorzuheben ist die Jugendstil-Blumendekoration über den Fenstern und über der Haustüre. Sowie das breite, sich um den oberen Fassadenabschluss ziehende Band einer Fassadenmalerei, welches das Blumenmuster (Sonnenblumen) wieder aufnimmt. Eindrucksvoll sind auch die grossen Atelierfenster an der strassenseitigen Fassade im Erdgeschoss. Die geschmackvolle und vom Künstler selbst entworfene Innenausstattung erzeugt in den einzelnen Räumen verschiedene Stimmungen.  

Die umfassenden Renovationsarbeiten der frühen 90er Jahre waren Anlass zur vertieften
Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers. Erstmals wurden damals die am Haus angewendeten aufwendigen Ornamentetechniken von Burkhardt nachvollzogen und das Amt für Denkmalpflege begann, das vollständig verstreute mobile Werk des Künstlers zusammenzutragen. Der Salon ist mit einer Eckbank, einem Tisch, drei Stühlen, einem Schreibtisch und einem Büffet ein kostbares Ensemble von aufeinander abgestimmten Jugendstilmöbeln. Die verwendeten Farben und die Musterung der Polster haben zusammen mit der reichen Wandornamentik des Raums eine ausgesprochen starke Wirkung. Bei der Schlafzimmerausstattung handelt es sich um die ursprüngliche Einrichtung des Zimmers von Max und Clara Burkhardt-Schwab. Über den Betten war die Decke als Sternenhimmel gestaltet.

Max Burkhardt (1876-1957) stammte ursprünglich aus Aarau, liess sich aber nach seiner Ausbildung als Dekorations- und Kunstmaler an der Kunstgewerbeschule in Zürich, München und Paris in Arbon nieder. Das Sonnenblumenhaus, das er in den Jahren von 1904-1910 nach eigenem Entwurf erbauen liess, ist in seiner Einheit aus Architektur, Innenausstattung und Kunstschaffen ein Gesamtkunstwerk. Das Haus diente ihm, seiner Frau und den drei Kindern bis zu seinem Lebensende als Wohnhaus und Kunstatelier. Das Bijou von besonderer Ausstrahlung dokumentiert den Aufschwung und die Zeit der Industriegeschichte, die Arbon um die Jahrhundertwende zu einem besonderen Arbeits- und Lebensraum machte.
Ab 1910 wandte sich Max Burkhardt der noch jungen Kunstrichtung der Fotografie zu. Er publizierte in Zeitschriften, produzierte Ansichtskarten, fotografierte für Plakate und Prospekte. Neben der Architektur- widmete er sich vor allem der Siedlungs- und Landschaftsfotografie. Zudem dokumentierte er das Leben und den Alltag der Arboner im frühen 20. Jahrhundert und erlangte mit seinem Werk überregional grosse Beachtung. Das Sonnenblumenhaus diente dem Dekorationsmaler nicht nur als Sujet, es war vorallem auch Anschauungsobjekt für Kunden. Auch war es kein Zufall, dass Thomas Koerfer unter anderem dieses Haus für seine Verfilmung von Robert Walsers «Der Gehülfe» wählte.
 Bevor es 1993/94 zur Restaurierung des Künstlerhauses kam, musste eine Kontroverse um die Erhaltung gelöst werden. Der damalige Eigentümer und Sohn von Max Burkhardt plädierte für einen Abbruch und beabsichtigte, auf der Parzelle einen Neubau zu errichten, da für das leerstehende Haus kein Mieter gefunden werden konnte. Dank der Intervention der Denkmalpflege der Stadt Arbon wurde das Haus unter Schutz gestellt und in einer Kompromisslösung wurden durch Trennwände im Treppenhaus zwei separate Wohnungen geschaffen. Nachdem die Stadt 2014 den Verkauf der Liegenschaft vorantreiben wollte, ergriff die damalige «IG Haus Max Burkhardt» die Initiative, um eine der Ortschaft dienlichen Nutzung auszuarbeiten. 2018 entschied das Stadtparlament, das Haus nicht zu verkauft.
Das Max Burkhardt Haus befindet sich im Eigentum der Stadt Arbon. Eine Wohnung wird über die Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet.

Wichtige Ergänzung:
Das Max Burkhardt Haus ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.

1838685

Allgemein

  • Ca. 60 m²
  • 2 Personen
  • 1. Etage
  • 1 Schlafzimmer
  • 1 Badezimmer
  • Renovierungsjahr 2010
  • 3000 m² Grundstücksfläche

Entfernungen (Luftlinie)

  • Bahnhof ca. m
  • Flughafen ca. m
  • See ca. m

Raumaufteilung

Weitere Räume

Wohnraum

  • Wohnzimmer abdunkelbar
  • Größe des Wohnzimmers

Schlafzimmer

  • Doppelbett (1,80m Breite)
  • Raum abdunkelbar
  • Raumgröße

Küche

  • Esstisch
  • Sitzplatz am Esstisch
  • Größe der Küche
  • Backofen
  • Espressokanne
  • Herd
  • Küche
  • Kühlschrank

Badezimmer

  • Badewanne
  • Wanne mit Duschvorrichtung
  • Waschbecken
  • Toilette

Ausstattung

Wohnen

  • Wohnzimmer

Kochen

  • Küche (ab 01.01.2024)
  • Spülmaschine

Sonstiges

  • Heizung
  • Nichtraucherobjekt
  • Internet
  • WLAN
  • Haustiere nicht erlaubt

Außen

  • Balkon

Alle aufklappen

* Wenn nicht anders ausgewiesen, ist dieses Objekt nicht barrierefrei.
  • maximal 2 Personen inkl. Kinder  
    Kein Haustier erlaubt.
Weiter zur Buchung
Kurtaxe und Kaution: Kurtaxe inklusive, (01.01.2024 - 31.12.2026)
Frage an den Kundenservice Transparente Preisdarstellung: keine versteckten Kosten

Allgemeine Geschäftsbedingungen des Anbieters

Eine Stornierung ist nach den AGB des Anbieters e-domizil AG möglich.

20% des Mietpreises bei Stornierung bis zum 64. Tag vor der Anreise
50% des Mietpreises bei Stornierung bis zum 43. Tag vor der Anreise
80% des Mietpreises bei Stornierung bis zum 2. Tag vor der Anreise
100% des Mietpreises bei Stornierung am Tag der Anreise
Mindestbetrag EUR 100

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Das schrieben Kunden zur Ferienwohnung 

  • 4,0 von 5
    Ein Gast schrieb
    am 17.10.2022, Reisezeitraum: Oktober 2022

    „Mit ein paar Ergänzungen in der Ausstattung (Sessel, Kissen, Licht im Schlafzimmer, Bibliothek ...) ist es ein guter Ort mit Ausstrahlung. Positiv: Die Gastfreundschaft bei Empfang und Aufenthalt tat sehr wohl und ich fühlte mich rundherum aufgehoben. Negativ: Es fehlen gemütliche Sitzgelegenheiten für regnerische Tage und Leseorgien. Das Sofa ist schön, aber zu zweit schlecht "bewohnbar". Restaurant: Mühle Feilen in Roggwil - In einer wunderschönen alten Mühle gelegen mit atmosphärisch angenehmen Räumen, freundlicher Bedienung und einer fantastischen saisonal geprägten Karte. Kein Schnäppchen, aber angemessene Preise. Ausflüge: Saurer Museum Arbon - Ich sah viele staunende Kinder- und Erwachsenenaugen und genass vor allem den Drink danach mit Blick auf den Bodensee. Terrasse mit vielfältigen Möglichkeiten von der Bar oder im umgenutzten Bus, wer es geschützt mag.“

    Quelle: e-domizil
  • 4,0 von 5
    Ein Gast schrieb
    am 17.10.2022, Reisezeitraum: Oktober 2022

    „Mit ein paar Ergänzungen in der Ausstattung (Sessel, Kissen, Licht im Schlafzimmer, Bibliothek ...) ist es ein guter Ort mit Ausstrahlung. Positiv: Die Gastfreundschaft bei Empfang und Aufenthalt tat sehr wohl und ich fühlte mich rundherum aufgehoben. Negativ: Es fehlen gemütliche Sitzgelegenheiten für regnerische Tage und Leseorgien. Das Sofa ist schön, aber zu zweit schlecht "bewohnbar". Restaurant: Mühle Feilen in Roggwil - In einer wunderschönen alten Mühle gelegen mit atmosphärisch angenehmen Räumen, freundlicher Bedienung und einer fantastischen saisonal geprägten Karte. Kein Schnäppchen, aber angemessene Preise. Ausflüge: Saurer Museum Arbon - Ich sah viele staunende Kinder- und Erwachsenenaugen und genass vor allem den Drink danach mit Blick auf den Bodensee. Terrasse mit vielfältigen Möglichkeiten von der Bar oder im umgenutzten Bus, wer es geschützt mag.“

  • 5,0 von 5
    Ein Gast schrieb
    am 05.09.2022, Reisezeitraum: August 2022

    „Wir hatten eine tolle Zeit und freuen uns auf unseren nächsten Aufenthalt im Sommer 2023! Positiv: Wie im letzten Jahr, hat uns die Max Burkhardt Villa bestens gefallen. Als "Alt & Heimweh Arboner" ist es ein besonderes Vergnügen, für eine Woche in diesem markanten Haus wohnen zu dürfen. Negativ: Ehrlich gesagt, wir können uns über fast nichts beklagen. Ein zweiter Sonnenstuhl wäre ein Plus.“

  • 5,0 von 5
    Ein Gast schrieb
    am 05.09.2022, Reisezeitraum: August 2022

    „Wir hatten eine tolle Zeit und freuen uns auf unseren nächsten Aufenthalt im Sommer 2023! Positiv: Wie im letzten Jahr, hat uns die Max Burkhardt Villa bestens gefallen. Als "Alt & Heimweh Arboner" ist es ein besonderes Vergnügen, für eine Woche in diesem markanten Haus wohnen zu dürfen. Negativ: Ehrlich gesagt, wir können uns über fast nichts beklagen. Ein zweiter Sonnenstuhl wäre ein Plus.“

    Quelle: e-domizil
  • 5,0 von 5
    Ein Gast schrieb
    am 21.06.2022, Reisezeitraum: Juni 2022

    „Auf jeden Fall ist, das Max Burkhardt Haus, Arbon und die Region eine Reise wert. Kommen wieder :-) Positiv: Die Ruhe im Quartier und das ganze Haus. Die Wandmalereien sind beeindruckend. Frau Renner ist sehr nett und hilfsbereit. Negativ: Das Wohnzimmer kann bei schlecht Wetter mit all den alten Möbeln sehr deprimierend wirken. Der Esszimmertisch vor allem die Stühle sind sehr unbequem. Wir hatten das Glück und konnten auf dem Balkon essen.“